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Erkunde die Geschichte von Migration, Staatsbürgerschaft und Zugehörigkeit in Deutschland und den USA über die Jahrhunderte.

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2004
Film „Gegen die Wand” von Fatih Akin

Sibels und Cahits Wege kreuzen sich in der Psychiatrie. Beide haben einen Selbstmordversuch überlebt. Während Cahit keinen Sinn mehr im Leben sieht, will Sibel ihren traditionsverbundenen Familienstrukturen entfliehen. Sie bittet ihn um eine Scheinehe.

Fatih Akins Film gegen die Wand, der 2004 den Goldenen Bären der Berlinale gewinnt, erzählt die Geschichte zweier Menschen, die „dahintreiben zwischen Selbstzerstörung und Lebenshunger, Zerrissenheit und Selbstfindung“: Nachdem Cahit der Scheinehe mit Sibel zugestimmt hat erfährt Sibel auf dem Standesamt, dass Cahit Witwer ist. Als sie ihn später nach seiner verstorbenen Frau fragt, entbricht ein Streit und er wirft sie aus der Wohnung. Danach entsteht ein stürmisches Spiel zwischen neu gewonnener Freiheit, Eifersucht und schmerzender Liebe, das eine dramatische Wendung annimmt, als Cahit den Liebhaber von Sibel erschlägt. Akin wählt mit „Gegen die Wand“ ein Drehbuch, dass an das Milieu seines Debütfilmes „Kurz und Schmerzlos“ (1998) anknüpft: der Geschichte einer Freundschaft zwischen drei jungen Männern* aus Hamburg mit unterschiedlicher Migrationsgeschichte. Auch in „Gegen die Wand“ und nachfolgenden Akin-Filmen spielen Migrant*innen die Hauptrollen. Anstatt sie aber als Opfer ihrer Migrationsgeschichte darzustellen, werden ihre Lebenswirklichkeiten aus ihren eigenen Perspektiven erzählt.
Alles Kino/ Fatih Akin
Trailer - Gegen die Wand
Sibel Kekilli und Birol Ünel spielen in dem vielfach ausgezeichneten Film von Fatih Akın eine junge Türkin und einen Alkoholiker. Nachdem sie sich im Krankenhaus nach einem Selbstmordversuch kennengelernt haben, überredet Sibel den desillusionierten Cahit zu zu einer Scheinehe...
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