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Am 28. Mai 1924 verabschiedet der Kongress ein Gesetz, das den US-Grenzschutz [Border Patrol] einsetzt, um ungenehmigte Grenzübertritte aus Mexiko und Kanada zu verhindern. Da der Grenzschutz auch für die Bekämpfung des Schmuggels illegaler Güter in die USA verantwortlich war, widmeten die Beamten ihre Arbeit während der Zeit der Prohibition vor allem der Verhinderung des Alkoholschmuggels. In den 1950er Jahren begann der Grenzschutz die „Operation Wetback“, ein groß angelegtes Programm zur Abschiebung undokumentierter Immigrant*innen aus Mexiko. Heute umfasst der Grenzschutz 20 „Sektoren“, die sich zwischen den Grenzen im Norden und im Süden aufteilen sowie eine zusätzlichen Station in Puerto Rico. Menschenrechtsverletzungen und Ermordungen von Migrant*innen beim Grenzübertritt durch den Grenzschutz sind Fokus unzähliger lokaler und nationaler Kampagnen für mehr Verantwortlichkeit des Grenzschutzes. Zugleich fordern konservative Kräfte eine noch stärkere Militarisierung der Grenze.