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Erkunde die Geschichte von Migration, Staatsbürgerschaft und Zugehörigkeit in Deutschland und den USA über die Jahrhunderte.

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1933
„New School“ gründet Exil-Universität

Nachdem Adolf Hitler 1933 in Deutschland an die Macht kam, gründete die New School for Social Research (Neue Schule für soziale Forschung) – eine seit 1919 in New York etablierte progressive freie Universität – eine Graduiertenabteilung namens University in Exile ( Universität im Exil). Mit der Unterstützung der Rockefeller-Stiftung, finanzierte die Universität Visa, Reise und Arbeitsplätze für mehr als 180 jüdisch-deutsche Intellektuelle und deren Familien, von denen viele, nach ihrer Ankunft in den USA, weiterhin wichtige Beiträge in ihren Forschungsfeldern leisteten. Die University in Exile stellt eine einzigartige nicht-staatliche Intervention dar, die die zunehmende Gewalt des NS-Regimes im Kontext der US-amerikanischen Verweigerung eines Massen- Asyls für jüdische Flüchtlinge thematisierte. Allein 1939 beantragten mehr als 309.000 deutsche, österreichische und tschechische Jüd*innen eine Einreiseerlaubnis. Auf Grundlage einer strikten Quotenregelung aus dem Jahr 1924 wurden davon nur 27.030 Einreisen genehmigt.[siehe auch: Strenge Herkunftsland-Quoten führen zu rasantem Fall der Immigrationsraten]
United States
Sources
  1. German Jewish Refugees, 1933–1939. Holocaust Encyclopedia. Aufgerufen am: September 9, 2015.
  2. History (The New School for Social Research). The New School for Social Research. Aufgerufen am: September 9, 2015.
Additional Resources
  1. Richard Kaplan. The Exiles. New York, NY: Exiles Project Inc..
  2. Claus-Dieter Krohn. Intellectuals in exile refugee scholars and the New School for Social Research. Amherst: University of Massachusetts Press.
  3. Peter M. Rutkoff, William B. Scott. New School: a history of the New School for Social Research. New York: Free Press.
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