Timelines

Seit den frühen 1900er Jahren prägte eine komplexe Kombination aus Faktoren die Migration von den Philippinen in die USA. Zwischen 1898, als die USA die koloniale Besatzung über die Philippinen von Spanien ‘übernahmen’ is zur halb-autonomen Unabhängigkeit der Philippinen 1934, gab es keine Beschränkungen der philippinischen Immigration in die USA. Verarmung und fehlende ökonomische Möglichkeiten, besonders auf den Ilocano Inseln, bewogen Menschen zur Emigration in die USA, wo sie in der Land- und Fischwirtschaft sowie in Konservenfabriken arbeiteten. Zudem zog die Möglichkeit der Einschreibung an US-Colleges und Universitäten durch den Pensionado Act von 1903 Studierende an. Philippinische Immigierte siedelten vor allem in Hawaii, Kalifornien, Washington und New York. 1934, verabschiedete der Kongress jedoch den Tydings-McDuffie Act, der die philippinische Immigration in die USA einschränkte. Amtlich auch als Philippine Independence Act bekannt, gewährte er den Philippinen den Commonwealth-Status und setzte sie auf einen 10-Jahres-Weg bis zur Unabhängigkeit. Sie waren gezwungen, sich an das durch den Immigration Act von 1924 [siehe auch: Strenge Herkunftsland-Quoten führen zu Fall der Immigrationsraten] verabschiedete Quotensystem zu halten, welches nur 50 Personen jährlich die Emigration Richtung USA gestattete. Um die Rekrutierung von Philippinos für die US-Armee im Zweiten Weltkrieg zu ermöglichen, wurde der Tydings-McDuffie Act jedoch 1942 überarbeitet. Trotz der Dienste von annähernd 250.000 Philippinos, entzog ihnen der Recession Act von 1946 all die ihnen versprochenen Rechte und Leistungen für Veteranen. Im gleichen Jahr erhöhte der Luce-Celler Act das Quotensystem, was nun jährlich einhundert Philippinos die Immigration in die USA gestattete. Ein Jahr später erhielt die US-Marine die Rechte, philippinische Arbeiter anzuwerben, was beinahe 20.000 Philippinos zur Arbeit in den Militär-Kantinen brachte.