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Initiiert wurde die Konferenz von der Dozentin, Publizistin und Aktivistin Dr. Nivedita Prasad, die bereits 1991 den „Bundesweiten Kongress von und für Immigrantinnen, Schwarze deutsche, jüdische und im Exil lebende Frauen“ mit organisiert hat (siehe Feministische Selbstorganisation, 1992). Im März 2012 erhielt sie den ersten Anne-Klein-Frauenpreis der Heinrich-Böll-Stiftung für ihr Engagement für Frauen- und Menschenrechte. Im Zusammenhang mit der Preisverleihung betont sie die Bedeutung der Schwarzen Frauenbewegung Deutschlands in ihrem Leben (siehe ADEFRA und ISD, 1985). Das Programm der FemoCo umfasst Podiumsdiskussionen und Workshops zu den Themen Bündnisarbeit, Sprache, Identität und Biografiearbeit, Aktivismus, Bewegung sowie die Frage nach der Notwendigkeit einer Neu-Konzipierung der feministischen Bewegung in Deutschland. Aus unterschiedlichsten Perspektiven diskutierten die Teilnehmer*innen Fragen wie: Inwieweit blenden einzelne Strömungen des Feminismus Erfahrungen von Trans* und Inter* aus? Was sind unterschiedliche und gemeinsame Erfahrungshorizonte zwischen Frauen, Trans* und Inter* of Color und Jüd*innen in Deutschland? Wie wird ein islamischer Feminismus gelebt und gestaltet? Ziel der Konferenz ist es unter anderem, Empowerment -Strategien zu entwickeln und die feministische Bewegung of Color in Deutschland sichtbarer zu machen.